Häufige Fragen:
Nach Unfällen oder Operationen kann Rolfing beitragen, Schonhaltungen aufzulösen und den Betroffenen wieder zu freier Beweglichkeit verhelfen. Auch Sportler, die effizientere Bewegungsabläufe erreichen wollen, profitieren von Rolfing. Das gilt auch für Menschen, die ihre Körperwahrnehmung und Ausdrucksmöglichkeiten verbessern wollen, wie Musiker, Tänzer oder Schauspieler.
Für jeden, der nachhaltig etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tun möchte ist Rolfing Strukturelle Integration geeignet.
Dr. Ida P. Rolf nannte ihre Arbeit „Strukturelle Integration“. Ihr war es wichtig, den Unterschied zwischen Prozess orientierter Körperarbeit zu Symptom bezogener Körperarbeit deutlich zu machen. Deshalb entwickelte sie Rolfing als eine methodisch aufbauende Serie von 10 Sitzungen, die den gesamten Körper anspricht.
Das körperweite Fasziennetz wird systematisch von den oberen Strukturen bis in die tiefen Schichten hinein bearbeitet. Oft liegen die Ursachen von Beschwerden des Bewegungsapparates weit entfernt von den Stellen, die Probleme bereiten. Zum Beispiel kann eine Nackenverspannung ursächlich in einer Verdrehung des Hüftgürtels liegen.
Rolferinnen und Rolfer schauen sich die Körperstruktur ihrer Klienten genau an und sind geschult die individuellen Haltungsmuster zu erkennen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wird mit der besonderen Rolfing-Berührungsqualität das Fasziengewebe gelöst. Diese Art der Berührung wird als sehr wohltuend und als deutliche und zielgerichtete Auflösung von Verspannungen empfunden.
Auch eine insgesamt positive Entwicklung hin zu mehr Lebensqualität und Selbstbewusstsein werden als nachhaltige Resultate von Rolfing angegeben.
Vorsicht ist geboten bei Osteoporose, Krebserkrankungen, Arteriosklerose, psychischen Erkrankungen und langfristiger Kortisoneinnahme.
Fragen Sie Ihren Arzt, ob Rolfing für Sie als alternative Körperarbeit in Frage kommt.